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Schweizer Armee Armee verschärft Massnahmen: Urlaubssperre und Test vor Einrücken

  • Wer im Januar in eine Rekrutenschule einrückt, muss einen negativen PCR- oder Antigen-Schnelltest vorlegen.
  • Ausserdem gilt im Januar für alle Rekrutenschulen und auch für die Durchdiener- und WK-Formationen eine Ausgangs- und Urlaubssperre.

Mit den Anordnungen wolle man ein gesundes Einrücken für die rund 11'200 Aspiranten und 2500 Kader gewährleisten, heisst es in einer Mitteilung der Armee. Sie hat den zukünftigen Rekrutinnen und Rekruten einen Brief geschickt. Darin fordert sie die jungen Leute auf, sich vor dem Einrücken bei ihrem Hausarzt oder in einem Testcenter auf das Coronavirus testen zu lassen. Die Kosten erhalten sie zurückerstattet.

Einrücken darf nur, wer einen negativen PCR-Test oder einen Antigen-Schnelltest vorweisen kann. Ersterer ist 72 Stunden gültig, der Schnelltest 24 Stunden. Positiv Getestete und Personen mit Symptomen müssen zu Hause bleiben, sich in Isolation begeben und sich bei ihrem Schulkommando melden. Bis zur Genesung können sie ihre RS allenfalls mit Distance Learning beginnen.

Kein Ausgang

Weiter gilt für alle Rekruten, Durchdiener und Kaderschulen mindestens den ganzen Januar eine Ausgangs- und Urlaubssperre. Die Armee macht eine Aufhebung der Sperre von der Entwicklung der pandemischen Lage abhängig. Mit dieser Massnahme will sie sicherstellen, dass das Virus möglichst weder vom Zivilen ins Militärische noch umgekehrt übertragen wird. So stehe auch genügend Zeit für regelmässiges Testen zur Verfügung, um jederzeit ein umfassendes Bild über den Gesundheitszustand der Truppe zu haben, heisst es in der Mitteilung weiter.

Anfang 2022 will die Armeeführung überdies darüber entscheiden, ob die angehenden Rekruten wie schon im Vorjahr allenfalls gestaffelt in die Winter-RS einrücken sollen. Das würde bedeuten, dass ein Teil der Kader und Rekruten die RS wiederum auf Distanz mit Lernen von zu Hause aus beginnt. Rekruten- und Kaderschulen werden gemäss der Mitteilung weiterhin wie geplant durchgeführt, um die Bestände langfristig sicherzustellen.

SRF 4 News, 24.12.2021, 10 Uhr ; 

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