- In der Berner Vorortsgemeinde Köniz ist ein tierischer Temposünder geblitzt worden.
- Mit 52 Kilometern pro Stunde tappte eine Stockente in die Radarfalle – und zwar in einer 30er-Zone.
Ob in Deutschland oder Österreich: Eine Raser-Ente aus Köniz BE sorgt wieder einmal international für Schlagzeilen. Denn auf den Tag genau vor sieben Jahren wurde dort bereits einmal ein Erpel geblitzt. Auch bei ihm mass das Radargerät damals am genau gleichen Ort eine Geschwindigkeit von 52 Kilometern pro Stunde. Und zwar in einer 30er-Zone, wie die Gemeinde in den sozialen Medien bekannt gab.
Ein Wiederholungstäter also, fragte sich die «Berner Zeitung» in einem Artikel. Und auch die Gemeinde habe sich natürlich diese Frage gestellt, sagte die Kommunikationsverantwortliche, Susanne Bandi, auf Anfrage. Sie habe sich deshalb ans Polizeiinspektorat gewandt.
Dort habe man der Gemeinde versichert, dass es unmöglich sei, dass das Bild oder die Radaranlage manipuliert worden sei. Die Rechner würden jährlich vom Eidgenössischen Institut für Metrologie Metas geeicht und geprüft. Die Fotos würden zudem gesiegelt.
Stockenten können übrigens zwischen fünf und zehn Jahre alt werden. Es ist also nicht ganz auszuschliessen, dass es sich beim Könizer «Raser»-Erpel tatsächlich um einen Wiederholungstäter handelt. Die saftige Busse wird ihm wohl erlassen werden.