- Ein Helikopter ist am Mittwochmorgen in der Gegend von Niouc im Val d'Anniviers im Wallis abgestürzt.
- Der Pilot wurde dabei verletzt.
- Es handelte sich um einen Transportheli, nicht um einen Rettungshubschrauber.
Der Pilot wurde mit einer Ambulanz in das Spital von Sitten gebracht. «Er ist verletzt, aber bei Bewusstsein», so eine Polizeisprecherin.
Zum Flugunfall kam es gegen 8:30 Uhr bei Arbeiten an einer Druckleitung. Aus noch nicht bekannten Gründen sei der Helikopter mit einem Kabel kollidiert und danach abgestürzt, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilt. Der Helikopter sei beim Unfall vollständig zerstört worden, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Details zum Unfallhergang noch unbekannt
Am Nachmittag teilte die Polizei auf der Plattform X mit, dass die Absturzstelle in einem Umkreis von drei Kilometern nicht überflogen werden dürfe. Die Weisung sei vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) aufgrund der Bergung des Wracks und zu Untersuchungszwecken angeordnet worden, fügte der Polizeisprecher hinzu.
Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Unfallursache zu ermitteln. Die Bundesanwaltschaft (BA) ist in Zusammenarbeit mit der Walliser Kantonspolizei für die Strafuntersuchung zuständig.
Beim abgestürzten Helikopter handelt es sich nicht um eine Maschine der Walliser Fluggesellschaften Air-Glaciers und Air Zermatt sowie der Rega, wie eine Anfrage bei diesen Unternehmen ergab. Laut Informationen, die Keystone-SDA vorliegen, gehört das Flugzeug einem Unternehmen aus Sitten, das insbesondere «auf Luftarbeit im alpinen Umfeld» spezialisiert ist. Das betroffene Unternehmen wollte sich nicht äussern.
