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Velo-Demo hat Folgen Formel-E-Veranstalter erstatten Anzeige wegen Schäden

  • Die Velo-Demonstration vor dem Formel-E-Rennen in Bern wird wohl ein Nachspiel vor Gericht haben.
  • Im Nachgang zur Demo seien Sachschäden von schätzungsweise 400'000 Franken verursacht worden.
  • Die Muttergesellschaft der Formel-E werde eine Strafanzeige gegen Unbekannt einreichen, kündigte deren Schweizer Lizenznehmer gegenüber der Berner Zeitung an.

Diesen Schritt habe die Evaluation der Sachlage ergeben, sagte Pascal Derron, Inhaber der Schweizer Formel-E-Lizenz.

In den Tagen vor dem Rennen musste die von Demonstranten beschädigte Rennstrecke repariert werden. Bandenwerbungen wurden abgerissen und Kabel durchtrennt. Die Schadensumme setze sich zusammen aus zusätzlichen Transport- und Produktionskosten, wie Derron sagte.

Der Lizenznehmer gibt an, man habe von Überwachungskameras rund 25 Stunden Filmmaterial. Darauf sei genau zu sehen, wer was zerstört habe. Es handle sich um «Leute mittleren Alters». Er sei optimistisch, dass die Täter gefasst werden können.

Mehrere Parteien involviert

Laut Derron folgt nun ein rechtlich kompliziertes Verfahren. Darin seien London, die Stadt Bern, die Swiss E-Prix Operations und die Personen involviert, welche die Plakate abgerissen hätten. «Je komplizierter das Verfahren, umso härter wird es letztlich die Person treffen, die den Schaden angerichtet hat.»

Nach Angaben der Organisatoren soll der Swiss E-Prix rund 130'000 Interessierte angezogen haben. Die abschliessende Bilanz der Stadt Bern steht noch aus.

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