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Ständeratskandidaten TG im Live-Gespräch (22.09.2015)
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Wahlen15 Thurgau Somm/Häberli/Eberle zu den Anliegen von Wählerin Gloor

Wählerin Doris Gloor ist besorgt, weil sie nach einem Unfall als 57-Jährige keinen Job mehr findet. Die drei Thurgauer Ständeratskandidaten Roland Eberle (SVP), Brigitte Häberli (CVP) und Klemenz Somm (GLP) diskutieren Lösungen.

Die Wählerfrage des Tages:

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    Doris Gloor, auf Job-Suche
    03:14 min Bild: srf
    abspielen. Laufzeit 3 Minuten 14 Sekunden.

    Doris Gloor: auf Job-Suche

    2011 verunfallte Doris Gloor aus St. Gallen schwer. Seither ist sie ohne Arbeit und heute mit 57 Jahren auf Job-Suche. Viele Absagen musste sie schon einstecken. Sie gehöre auf dem Arbeitsmarkt zum alten Eisen und sei für die Arbeitgeber zu teuer, sagt Doris Gloor. Sie findet, die Politik müsse sich mehr um das Thema «ältere Arbeitslose» kümmern.

Das Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden hat im Frühsommer vor den eidgenössischen Wahlen 2015 zehn Menschen getroffen und sie nach ihrem Leben und ihren Ansichten zur Politik befragt. Alle Wählerstimmen hier. Nun konfrontieren wir die Politikerinnen und Politiker mit den Anliegen der Wähler.

Wählerin Doris Gloor findet nach einem Unfall mit 57 Jahren keinen Job mehr. Wie lösen Sie ihr Problem?

Roland Eberle, SVP: «Vielleicht sollte sie auswandern. Die Politik kann ihr nichts versprechen. Die Verantwortung liegt bei den Unternehmen. Eine altersunabhängige BVG-Rente ist nicht möglich, wir müssen alle Arbeitnehmer im Auge behalten, auch die Jungen. Ein Inländervorrang ist ein Appell an die Unternehmen. Die Politik kann auch hier nicht viel machen.»

Brigitte Häberli, CVP: «Auch ich kann nichts versprechen und möchte Frau Gloor Mut zusprechen. Frau Gloor hat sicher schon einiges probiert, sie soll vielleicht eine Weiterbildung machen, sie bringt bereits sehr viel Erfahrung mit. Ich will ihr nichts versprechen, was die Politik nicht halten kann. Der Arbeitgeber entscheidet am Schluss, die Politik kann nur an diese appellieren, aber sonst nicht viel machen.»

Klemenz Somm, GLP: «Ich verspreche ihr nichts, kann nur Mut zusprechen. Die Forderung nach altersunabhängiger BVG-Rente verstehe ich. Der Inländervorrang ist schwierig, wer ist denn ein Inländer? Wir haben regionale Arbeitsvermittlungszentren, welche verschiedene Instrumente haben. Die bestehenden Instrumente soll Frau Gloor nutzen.»

Ja/Nein Fragen:

  • Soll der Kündigungsschutz für ältere Angestellte über 50 ausgebaut werden? Eberle: Nein. Häberli: Nein. Somm: Nein.
  • Sollen in der Ostschweiz Spitäler geschlossen werden, um Kosten zu sparen? Eberle: Ja. Häberli: Ja. Somm: Eher ja.
  • Sollen homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen? Eberle: Eher nein. Häberli: Eher nein. Somm: Nein.
  • Sollen Grossraubtiere wie Wölfe, Bären und Luchse schneller abgeschossen werden können? Eberle: Eher ja. Häberli: Ja. Somm: Eher ja.
  • Braucht es eine zweite Gotthardröhre? Eberle: Ja. Häberli: Ja. Somm: Nein.

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