FDP-Parteipräsident Philipp Müller stellte gleich zu Beginn der Versammlung in der Stadthalle in Sursee (LU) klar: «Wir sind heute hier für ein Volksfest und nicht für eine Politveranstaltung.» Er blickte in die Reihen und rief den über 1500 erschienenen Freisinnigen zu: «Wenn das kein guter Auftakt der heissen Wahlkampfphase ist.»
Einer der wichtigsten Punkte: das Verhältnis zur EU
Auf dieser Bühne, vor diesem Publikum fühle er sich ein bisschen wie Mick Jagger, sagte Müller – auch wenn er nicht singen könne. Die Grundwerte der FDP – Freiheit, Gemeinsinn, Fortschritt – euphorisch in Erinnerung rufen aber, das konnte der Parteipräsident sehr wohl. «Diese Werte stellen das Dach, unter dem die FDP politisiert.»
Die Schweiz der Zukunft basiere auf freisinnigen und liberalen Werten. Die FDP stehe nicht für Abschottung und Isolation. «Wir wollen ein gutes Verhältnis mit unseren Nachbarstaaten und der internationalen Welt», sagte Müller. Eine der wichtigsten anstehenden Herausforderungen sei, das Verhältnis zur EU zu regeln.
Die Wahlen werden mit Vernunft und mit dem Herzen gewonnen
Müller mahnte aber auch, sich nicht beirren zu lassen von den guten Resultaten bei den kantonalen Wahlen. Und: Der Wahlkampf sei das eine, was nachher komme, das andere. «Die Wähler wollen sehen, was wir versprochen haben», sagte Müller. «Die Wahlen werden mit Vernunft und mit dem Herzen gewonnen.»
Ziel: zweitstärkste politische Kraft
Unter der Gesprächsleitung von Zürcher FDP-Stadtrat Filippo Leutenegger fanden verschiedene kurze Talks statt. Dabei betonten auch die beiden FDP-Bundesräte Didier Burkhalter und Johann Schneider-Ammann die Wichtigkeit von Vernunft und Herz in der Politik. «Mit Vernunft kommen wir weiter», sagte Schneider-Ammann. Die beiden Magistraten wurden zum Schluss im blau-weissen Ballonmeer wie Rockstars gefeiert.
Nach dem offiziellen Teil stand ein grosses Familien- und Volksfest auf dem Programm. Gestärkt sollten die Mitglieder und Sympathisanten das liberale Feuer in ihre Kantone tragen und mithelfen, das Ziel der Partei bei den Wahlen zu erreichen: Die FDP will die zweitstärkste politische Kraft im Land werden.
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