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Wirtschaft Bund erlässt Zulassungsverbot für manipulierte VW-Fahrzeuge

Das Bundesamt für Strassen verbietet vorläufig die Zulassung von VW-Fahrzeugen, die vom Abgas-Skandal betroffen sind. Das Verbot gilt ab Montag.

Das Bundesamt für Strassen (Astra) will verhindern, dass manipulierte VW-Fahrzeuge auf Schweizer Strassen gelangen. Es hat deshalb ein temporäres Verbot für die Zulassung von Fahrzeugen erlassen, die erstmals in der Schweiz immatrikuliert werden. Das schreibt das Astra in einer Mitteilung.

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Das Verbot gilt ab Montag. Es betrifft auch Occasionsfahrzeuge aus dem Ausland. Vom Verbot ausgenommen sind aber Autos, die in der Schweiz bereits zugelassen sind. Diese dürfen laut Astra weiter verkehren oder als Occasionen gehandelt werden.

Autos von Audi, Seat, Skoda und VW

Betroffen sind Modelle aus dem Volkswagenkonzern der Marken Audi, Seat, Skoda und Volkswagen der Baujahre 2009 bis 2014 (Ausführungen EURO5), die mit Dieselmotoren in den Ausführungen 1,2TDI, 1,6TDI und 2.0TDI ausgerüstet sind. Über die Aufhebung des Zulassungsverbots wird laut Astra entschieden, wenn neue Erkenntnisse vorliegen.

Die Schweiz ist das erste Land, das ein Zulassungsverbot einführt. Dennoch ist man beim Astra nicht der Meinung, dass man damit überreagiere. Irgendwie habe man ja auf dieses Problem reagieren müssen, sagte Astra-Sprecher Guido Bielmann der Nachrichtenagentur sda. Der Hauptgrund für das vorläufige Zulassungsverbot sei, dass die Autos mit der eingebauten Software für die Prüfung manipuliert wurden, sagte Bielmann. Zudem wird das Verbot mit dem Umweltschutz begründet.

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