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Wirtschaft Coop wächst trotz schwerem Umfeld weiter

Die Coop-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Der Umsatz stieg um 0,7 Prozent auf gut 27 Milliarden Franken. Punkten konnte der Konzern insbesondere beim Online-Geschäft.

Coop hat trotz Preissenkungen und Einkaufstourismus 2014 weiter zugelegt: Der Umsatz wuchs um 0,7 Prozent auf knapp 27,2 Milliarden Franken. Der Jahresgewinn stieg noch stärker: um 1,7 Prozent auf 470 Millionen Franken. Erstmals überstieg der Online-Handel die Milliardenschwelle.

Nachhaltigkeits-Eigenmarken und -Gütesiegel legten überproportional zu, wie Coop mitteilte: Deren Umsatz wuchs um 4,0 Prozent auf 2,3 Milliarden Franken. Allein die diversen Bioprodukte summierten sich zu einem Rekordumsatz von 1,1 Milliarden Franken.

Akquisitionen steigern den Betriebsgewinn

Unter dem Strich kam die Detailhandels-Sparte 2014 auf einen Gesamtumsatz von 17,72 Milliarden Franken, was einem Plus von gut 1,9 Prozent entspricht. Die Grosshandels- und Produktions-Sparte hingegen gab um 1,2 Prozent nach auf 11,19 Milliarden Franken. Hauptursache sind wechselkursbedingt tiefere Ausland-Umsätze der Tochter Transgourmet.

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Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebit legte derweil um 8,95 Prozent auf 828 Millionen Franken zu. Den höheren Betriebsgewinn erklärt Coop unter anderem mit den Akquisitionen der Marché-Restaurants und von nettoshop.ch/Schubiger. Angesichts der gesenkten Preise lägen real manche Zuwachsraten noch höher.

Megastores mit weniger Umsatz

Der Coop-Konzern expandierte weiter und zählte Ende Jahr mit insgesamt 2170 Verkaufsstellen acht mehr als vor Jahresfrist. Die Zahl der Angestellten stieg um 2,8 Prozent auf 77'087, davon 53'233 in der Schweiz.

Nicht alle Bereiche waren gleich erfolgreich: Während die kleineren Supermärkte und Coop City Warenhäuser etwas höhere Nettoerlöse erzielten, war der Umsatz bei den grösseren Supermärkten und den Megastores sowie den Bau- und Hobby-Märkten leicht rückläufig.

Bei der Elektronik holten Interdiscount, Fust und Microspot.ch deutlich mehr herein. Coop Mineralöl hingegen setzte als Branchenführerin weniger um, was mit tieferen Preisen erklärt wird. Die Onlineshops des Coop-Konzerns steigerten ihre Erlöse insgesamt um rund einen Viertel gegenüber 2013 auf 1,12 Milliarden Franken.

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