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Wirtschaft Milliarden-Verlust für Schweizer Öl-Förderer

Der stark gesunkene Ölpreis macht auch dem Zuger Spezialist für Ölförderung Transocean zu schaffen. In der Nacht musste das Unternehmen einen riesigen Verlust vermelden.

Nach Wertberichtigungen in Milliardenhöhe muss der Spezialist für Ölförderung im dritten Geschäftsquartal einen Verlust von 2,2 Milliarden Dollar hinnehmen. Vor allem aufgrund der schlechteren Marktaussichten wird der Wert der Aktiven um insgesamt 2,6 Milliarden Dollar nach unten korrigiert, erklärte das Unternehmen.

1,9 Milliarden Dollar davon betreffe eine Abschreibung beim Goodwill, der Hauptteil der restlichen Berichtigung fällt bei den Förderanlagen an.

Publikation verschoben

Wegen der «komplizierten» Berechnung der Wertberichtigungen hatte Transocean die ursprünglich für Freitag vorgesehene Publikation der Geschäftszahlen kurzfristig auf Montag verschoben - und dabei das Ausmass der Wertberichtigung bereits bekannt gegeben. Am Nachmittag will das Unternehmen das Resultat erläutern.

Der Umsatz ging im dritten Quartal auf 2,27 Milliarden Dollar zurück. Das sind 58 Mio. Dollar weniger als im Vorquartal. Den Rückgang begründet Transocean mit geringerer «Umsatzeffizienz» und Auslastung.

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