Die Swisscom ist mit etwas mehr Umsatz und etwas weniger Gewinn ins Geschäftsjahr 2015 gestartet. Der Umsatz stieg im 1. Quartal um 2,6 Prozent auf 2,89 Milliarden. Unter dem Strich verdiente die Swisscom 351 Millionen. Das sind 5,9 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum, schreibt der Konzern.
Damit hat die Swisscom die Erwartungen der Analysten beim Umsatz übertroffen, beim Reingewinn allerdings verfehlt. Analysten hatten im Schnitt einen Umsatz von 2,79 Milliarden Franken und einen Reingewinn von 363 Millionen Franken vorhergesagt.
«Anhaltend hohe Investitionen und gleichzeitig grosser Preisdruck prägen unser Geschäft», erklärte Konzernchef Urs Schaeppi. Alleine die Senkung für das Nutzen des Handys im Ausland beim Abo Natel Infinity plus koste pro Jahr über 100 Millionen Franken.
Viele Neukunden gewonnen
«Viele Neukunden konnten wir bei Swisscom TV, Bündelverträgen und bei Fastweb gewinnen», erklärte Schaeppi. Ende März nutzten 1,26 Millionen Kunden ein Bündelangebot. Das sind 18,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch das Wachstum im Festnetz hält an: Der Bestand an TV-Anschlüssen stieg innert Jahresfrist um 14,2 Prozent auf 1,2 Millionen.
Die italienische Breitbandtochter Fastweb steigerte den Umsatz um 8,3 Prozent auf 429 Millionen Euro. Allerdings machte hier der starke Franken einen Strich durch die Rechnung. In Franken gerechnet schrumpfte der Umsatz um 3,1 Prozent auf 468 Millionen Franken.
Für das Gesamtjahr hält die Swisscom an ihrem Ausblick fest: Sie erwartet nach wie vor einen Umsatz von 11,4 Milliarden Franken. Diesem Ausblick liegt ein Euro-Kurs von 1 Franken zugrunde.