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Notrufzentrale Wenn Sekunden über Leben und Tod entscheiden

Was passiert, wenn Menschen in höchster Not die 117, 144 oder Rega rufen? Im Einsatz werden schnelle Entscheidungen getroffen und unvorstellbares geleistet.

Wenn in der Schweiz die Notrufnummer gewählt wird, beginnt für Einsatzdisponentinnen und Einsatzdisponenten ein Wettlauf gegen die Zeit. Ob ein vermisster Wanderer im dichten Nebel, ein Kind nach einem Sturz im unwegsamen Gelände oder ein verzweifelter Hilferuf wegen einer Überdosis.


Nebel, Sturz, Überdosis

Dichter Nebel, ein dumpfer Aufprall und plötzlich fehlt jede Spur: Eine verzweifelte Frau ruft bei der Rega an, ihr Wanderkollege ist wie vom Erdboden verschluckt. Für Einsatzdisponent Peter Salzgeber beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem jedes Geräusch, jede Koordinate über Leben und Tod entscheiden kann.

Gleichzeitig eskaliert in der Notrufzentrale Basel ein emotionaler Ausnahmezustand: Eine Frau meldet, ihr Exmann habe eine Überdosis genommen. Panik droht. Notrufbearbeiter Beni Flückiger muss sie beruhigen und gleichzeitig lebensrettende Hilfe organisieren. Es sind Sekunden, die zur Ewigkeit werden.

In Bern meldet sich ein weiterer Notruf: Ein Kind ist aus grosser Höhe gestürzt, verletzt und kaum auffindbar im unwegsamen Gelände. Die Handyortung versagt, der Zugang ist schwierig und während das Team nach dem verletzten Kind sucht, zählt jeder Augenblick.


Schock, Blut und ein Keller voller Drogen

In Basel kämpfen zwei Frauen am Telefon mit der Reanimation eines zusammengebrochenen Mannes. Panik und Unsicherheit lassen wertvolle Sekunden verstreichen.
In Bern ruft ein Mann mit stark blutendem Bein an, weigert sich aber, die Ambulanz zu rufen. «Zu teuer», sagt er, während der Ernst der Lage wächst.
Und in Zürich entdeckt eine Frau ein halbes Kilo Kokain im Keller ihres Ex. Ein nächtlicher Einsatz für die Polizei beginnt. Drei Städte, drei Ausnahmesituationen, alle in einer einzigen Schicht.

Abgestürzt, verschwunden, überfallen

Ein Deltasegler stürzt ab, ein Alpinist verschwindet in einer Gletscherspalte. Für die Rega beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, in eisiger Höhe und unter höchstem Druck.
In Bern kämpft Disponentin Nicole am Telefon um ein schäumendes Baby während die panische Mutter kaum noch ansprechbar ist.
Ein älterer Mann meldet einen brutalen Überfall in seiner Wohnung, doch die Täter sind bereits geflohen. Einsatzdisponentin Marina reagiert mit Ruhe und Empathie.
Just als der Dienst sich dem Ende zuneigt, erreicht Rega-Disponent Peter ein dramatischer Notruf aus fast 4000 Metern Höhe: Kein Sichtkontakt, keine Antwort, aber vielleicht noch Hoffnung?

Intime Bilder, bekiffte Jungs und ein Hund in Not

In Bern meldet eine Patentante intime Bilder eines minderjährigen Mädchens. Ein sensibler Fall, bei dem selbst der Polizei oft die Hände gebunden sind.
Im Bündnerland fliegt die Rega zu einer Rettung der besonderen Art: Ein verängstigter Hund sitzt im unzugänglichen Gelände fest. Der Einsatz bringt nicht nur die Retter, sondern auch die Besitzerin an ihre Grenzen.
In Basel wählt eine ältere Dame wegen starker Bauchschmerzen den Notruf. Ihre grösste Sorge gilt jedoch nicht der Gesundheit, sondern ihrem ungekämmten Haar.
Und mitten in der Nacht geraten zwei junge Männer in Panik, nachdem ein Cannabis-Brownie zu viel gegessen wurde. Für Einsatzdisponentin Sybille beginnt ein Einsatz zwischen Rausch und Realität.

SRF1, 24.10.2025 21 Uhr ; 

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