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«Couscous und Röschti» von Peter Weingartner
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«Couscous und Röschti» von Peter Weingartner

Ein hölzerner Stock mit feinen Schnitzereien erinnert die alte Anna an eine kurze Begegnung im Sommer 1940: Damals waren im luzernischen Dorf Triengen französische Soldaten interniert, unter ihnen auch die dunkelhäutigen Spahis, nordafrikanische Soldaten aus den damaligen französischen Kolonien.

Einer davon war Ali, und zu ihm hatte die 18-jährige Anna eine besondere Zuneigung. Die 90-jährige Anna erzählt ihrer Urenkelin Rebekka von dieser Zeit und von dieser Begegnung. In ihrem Tagebuch und in szenischen Rückblenden werden ihre Erinnerungen lebendig.

Der Stoff zu diesem Hörspiel basiert auf historischen Gegebenheiten: In Triengen waren im Sommer 1940 rund 550 französische Soldaten interniert, darunter auch die nordafrikanischen Spahis. Zwischen der Dorfbevölkerung und den Internierten herrschte ein reger und freundlicher Austausch, an den man sich auch heute noch gern erinnert.

Mit: Margrit Bischof (alte Anna), Martina Fähndrich (junge Anna), Philippe Graber (Ali), Rahel Erni (Rebekka), Marcel Grüter (Kurt), Jörg Gilli (Pfarrer), Peter Fischli (Offizier), Samuel Zumbühl (Wachmann), Daniel Kasztura (Bundesrat Minger)

Musik: Agnes Hunger und Julian Dillier, Regie: Geri Dillier, Produktion: SRF 2012, Dauer: 51'

Peter Weingartner hat schon zahlreiche Mundart-Hörspiele geschrieben, die von SRF produziert und ausgestrahlt wurden. Er lebt im luzernischen Dorf Triengen und hat unter dem Titel «Couscous und Röschti» auch ein Festspiel geschrieben, das im Dorf als Freilichtspiel <http://www.theater-triengen.ch/dynasite.cfm?dsmid=102783> im Sommer 2012 aufgeführt wird.

Wiederholung: Freitag, 13.7.2012, 20.00 Uhr, DRS 1