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Bewusste Selbstwahrnehmung hilft, Emotionen zu regulieren.
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Achtsamkeit hilft, Emotionen zu regulieren

Im Alltag gleiten wir, oft wie von Autopiloten gesteuert, durchs Leben - ein modernes Leiden. Eines der wirksamsten Mittel dagegen wurde bereits vor Jahrhunderten entwickelt: Das Prinzip heisst Achtsamkeit. Das Konzept stammt aus fernöstlichen Meditationsformen. Es ist eine bewusste und wertungsfreie Form der Selbstwahrnehmung, die der Emotionsregulation dient. In der Therapie von Menschen mit Angst- und Persönlichkeitsstörungen erweist sich Achtsamkeit denn auch als zuverlässiger Wirkfaktor. Wie diese Wirkung zustande kommt und wie wenig es braucht, seine Emotionen zu regulieren, das zeigen Forschende der Universität Zürich in einer Studie mit Hirnbildern. Diese wurde jüngst in der Fachzeitschrift Neuroimage publiziert. Wissenschaftsredaktorin Katharina Bochsler sprach mit dem Autor Uwe Herwig und fragte ihn zuerst: Ist Emotionsregulation mehr als bloss eine moderne Formulierung von «Reiss dich mal zusammen»?

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