Die tagesaktuelle Berichterstattung aus Krisenregionen blendet meist die Lebensumstände der dort lebenden Menschen aus. Ganz anders verfährt der iranisch-deutsche Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani: Er hat die Sufis in Pakistan besucht, ist mit den Landlosen durch Indien gezogen, war bei der Niederschlagung der Massenproteste in Teheran dabei und hat in Syrien mit Ärzten gesprochen.
Seine poetischen Reportagen lassen uns einzelne Schicksale hinter den Schlagzeilen sehen.