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Die Schriftstellerin Angelika Waldis bei der Verleihung des Jugendbuchpreises, 2000.
Keystone
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Literatur im Gespräch: Zwei Damen mit spitzer Feder

Aufräumen und wegdämmern, zwei Romane gespickt mit Humor und Ironie: In «Dämmerschlaf» seziert Edith Wharton die High Society von New York und in Angelika Waldis Roman «Aufräumen» rechnet eine alte Frau mit den Männer ab, die ihr das Leben schwer gemacht haben.

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Zwei Damen mit spitzer Feder ziehen genüsslich über die Männer und die Gesellschaft her. Edith Wharton, ein Spross aus der New Yorker Upperclass, seziert mit subtiler Ironie das Leben der Superreichen in den 20er Jahren. Luxus, Drogen, spirituelles Heilen und Sex: alles nimmt sie auf die Schippe, was die gute Gesellschaft damals beschäftigt hat. «Dämmerschlaf» ist ein Klassiker der amerikanischen Literatur, der schon bei Erscheinen 1927 für Furore gesorgt hat. Im neuen Roman «Aufräumen» der Schweizer Autorin Angelika Waldis geht es den Männern an den Kragen. Darin rechnet eine ältere Frau mit den Männern in ihrem Leben ab und schreckt dabei auch vor Mord nicht zurück. Britta Spichiger und Luzia Stettler diskutieren die beiden Bücher mit Esther Schneider.

Buchhinweise:

  • Edith Wharton. Dämmerschlaf. Aus dem Amerikanischen von Andrea Ott. Manesse, 2013.
  • Angelika Waldis. Aufräumen. Europa Verlag, 2013.

Buchtipps:

  • Peter Boxall (Hrsg.). 1001 Bücher, die Sie lesen sollten, bevor das Leben vorbei ist. Edition Olms, Zürich.
  • Marie-Renée Lavoie. Ich und Monsieur Roger. Aus dem Französischen von Norma Cassau und Andreas Jandl. Hanser Berlin, 2013.

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