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Die Uhren laufen: «tck tck tck»-Kampagne in Barcelona.
Reuters
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Klimakonferenz Barcelona mit wenig Fortschritten

Gestern ist in Barcelona die letzte Verhandlungsrunde für das neue weltweite Klimaabkommen zu Ende gegangen. Fortschritte gab es dort kaum: Die 192 Länder werden sich bis im Dezember nicht auf ein umfassendes und rechtlich verbindliches Klima-Abkommen einigen können. Stattdessen soll es nun ein politisches Rahmenabkommen geben, und die verbindlichen Inhalte sollen dann nachverhandelt werden. Auch bei der Menge an CO2, die die Industrieländer einsparen wollen, gab es keinen Fortschritt. Zusammengerechnet sind es zwischen 12 und 18 Prozent. Der Weltklimarat IPCC sagt aber, dass 25-40 Prozent nötig wären. Thomas Häusler war in Barcelona dabei und hat dort mit Andreas Fischlin gesprochen. Er ist Klimatologe an der ETH, Mitautor beim IPCC und Mitglied der Schweizer Klima-Verhandlungsdelegation. Thomas Häusler fragte Andreas Fischlin vor dem Hintergrund der schlechten Nachrichten für das Klima zuerst, ob ihm als Wissenschaftler wohl ist dabei, dass die Industrieländer ihren CO2-Ausstoss nur so wenig drosseln wollen.

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