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Verurteilt wegen Korruption und Steuerhinterziehung: Pojaman (l.) und Thaksin Shinawatra.
reuters
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Gerichtsurteil in Thailand wirft viele Fragen auf

Ein thailändisches Gericht hat die Frau des früheren Regierungschefs Thaksin Shinawatra zu einer dreijährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Ihr wurde Steuerhinterziehung in grossem Stil zur Last gelegt. Mit Spannung wird erwartet, ob das Urteil Auswirkungen auf noch offene Verfahren gegen Thaksin und andere Mitglieder der Familie hat. Thaksin war bis 2006 Regierungschef in Thailand, dann wurde er vom Militär in einem friedlichen Putsch aus dem Amt gedrängt. Vor allem bei der Bevölkerung auf dem Land aber geniesst Thaksin grosse Popularität. Viele Beobachter waren deshalb nicht verwundert, dass die ihm nahestehende Partei bei den letzten Wahlen wieder triumphierte. Die Frage an den Südostasienkorrespondenten der NZZ, Manfred Rist: Richtete sich das Urteil eigentlich gegen den Ehemann der Verurteilten?

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