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Bei Anruf Betrug

Kriminelle melden sich telefonisch bei Computerbenutzern und geben sich als Support-Mitarbeiter aus, meist von der Software-Firma «Microsoft». So versuchen die Betrüger an sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern zu kommen. «Espresso»-Hörer Richard Baumann hat den Betrugsversuch jedoch noch rechtzeitig erkannt. «Microsoft» bestätigt gegenüber «Espresso», dass sich seit letztem Herbst vermehrt Betrüger als Mitarbeiter ausgeben, die auf das Betriebssystem «Windows» spezialisiert sind. Echte Support-Mitarbeiter melden sich jedoch niemals ohne Vorankündigung. Stutzig sollten Benutzer auch werden, wenn der Anrufer nur Englisch spricht. In so einem Fall sollte man den Hörer einfach auflegen und auf keinen Fall den Anweisungen folgen. Ansonsten versuchen die Betrüger, den Computerbenutzer dazu zu überreden, mit dem PC eine Webseite zu besuchen oder direkt ein Programm zu installieren. Dies unter dem Vorwand, sie würden ein PC-Problem beheben. In Wirklichkeit aber können die Betrüger so den Computer mit schädlicher Software ausstatten und an sensible Daten gelangen. Laut Martin Boess von der Schweizerischen Kriminalprävention rufen die Betrüger meist mit Nummern aus den USA, England oder Australien an. Diese Nummern seien jedoch gefälscht, was eine Nachverfolgung praktisch Unmöglich mache. Trotzdem soll man sich bei der Polizei melden, wenn ein finanzieller Schaden entstanden ist. Befürchtet man einen Virus auf dem Computer, soll man sich an seinen Computerspezialisten (z.B. die Verkaufsstelle des PCs) wenden.

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