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Welcher Tablet-Computer für unter den Weihnachtsbaum?

Weihnachten naht und damit die Frage: «Was schenken?» In vielen Schweizer Haushalten landet Elektronik unter dem Tannenbaum. Besonders im Trend: Sogenannte Tablet-Computer. Bei diesen Geräten ist die Auswahl mittlerweile gross. «Espresso» hat die wichtigsten Geräte unter die Lupe genommen und gibt Tipps zum Tablet-Kauf. Wer «Tablet» sagt, meint meist «iPad». Der Mini-Computer aus dem Hause Apple ist Marktleader (geschätzte 70 Prozent aller verkauften Tablet-Computer) und setzt nach wie vor Massstäbe. Doch die Konkurrenz wächst. Unterdessen hat man die Auswahl unter gut 100 Modellen. Allerdings: Viele von ihnen sind technisch nicht ausgereift. Alternativen zum «iPad»Die «Galaxy Tabs» von Samsung sind technisch gut ausgerüstet und für viele die beste Alternative zum «iPad». Interessant sind auch Geräte wie der «Xoom» von Motorola und der «Iconia» von Acer. Für all diese Modelle muss man aber tiefer in die Tasche greifen. Sie kosten ab 400 Franken aufwärts.Wer ein Blackberry-Smartphone besitzt, kann sich auch für die «PlayBook»-Tablets des Blackberry-Herstellers RIM interessieren. Nachteil für Nicht-Blackberry-Besitzer: Sie lassen sich erst voll ausreizen, wenn sie mit einem Blackberry-Handy gekoppelt werden.Ein ernst zu nehmender «iPad»-Konkurrent ist dagegen der «Kindle Fire» von Amazon. Technisch nicht ganz so gut, ist er mit einem Preis von etwa 250 Franken nur halb so teuer wie das billigste «iPad»-Modell und deshalb vor allem für Preisbewusste eine Alternative. Der «Kindle Fire» ist seit kurzem in Amerika auf dem Markt - wann er auch in der Schweiz in die Läden kommt, steht noch nicht fest.Viele Apps, wenig FlashVom Design her sehen sich die meisten Tablets sehr ähnlich: Klein, rechteckig, (meist) schwarz, mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm. Unterschiede gibt es aber beim Innenleben, also dem Betriebssystem. Ausser dem «iPad» laufen die meisten Tablets mit dem Android-Betriebssystem von Google, das auch auf vielen Smartphones installiert ist.Die Wahl des Betriebssystems ist Geschmacksache bzw. hängt davon ab, ob man dasselbe System will, das man schon vom eigenen Smartphone kennt. iOS - Apples System - hat aber einen Vorteil: In seinem App-Store gibt es über 100'000 verschiedene Apps extra für's «iPad». Bei Android ist die Auswahl der extra für Tablets geschriebenen Programme bedeutend kleiner. Weil die Kontrolle im sogenannte Android Market auch geringer ist als bei Apples App Store, gab es unter den Android Apps auch schon Fälle von schädlicher Software. Bis vor kurzem konnte eine weitere Frage den Kaufentscheid beeinflussen, nämlich ob ein Gerät Flash abspielen kann oder nicht. Flash kommt unter anderem zum Einsatz, um Web-Videos zu zeigen. Doch mit dem neuen HTML-5-Standard verliert Flash zusehends an Bedeutung und sollte bald keinen grossen Einfluss mehr auf die Wahl eines Tablets haben.Wie und wo will ich mein Tablet brauchen?Entscheidend ist vielmehr, wie man zu Apple steht: Hat man nichts dagegen, sich in die geschlossene Welt der Apple-Geräte zu begeben, dann ist ein «iPad» sicher das beste Tablet auf dem Markt. Ist einem Apples Welt aber zu restriktiv, gelten andere Entscheidungskriterien.Dabei gilt es zu bedenken, wie und wo man sein Tablet vor allem benutzen will. Soll es ein Computer-Ersatz für unterwegs sein? Dann spielen Faktoren wie Grösse, Gewicht und die Laufzeit der Batterie eine Rolle. Braucht man das Tablet, um zu Hause Filme zu schauen oder zu lesen? Dann ist die Bildschirmauflösung wichtig, wie das Gerät Farben darstellt oder wie sehr sich die Umgebung im Bildschirm spiegelt.Auch die Speichergrösse kann wichtig sein und ob sich dieser Speicher erweitern lässt. Oder ob das Gerät eine Kamera hat. Und wer sein Tablet vor allem unterwegs nutzen will und nicht mittels Smartphone einen WLAN Hotspot herstellen kann, ist darauf angewiesen, dass das Tablet übers Mobilfunknetz selbst den Weg ins Interent finden kann. Diese Liste bei Wikipedia gibt einen Überblick über die Ausrüstung der einzelnen Tablets.

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