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Tom Bradley (1983).
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Wird Obama dem «Bradley-Effekt» trotzen?

US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama liegt in den Umfragen vor seinem Konkurrenten John McCain. Dennoch ist die Wahl offen, denn der «Bradley-Effekt» könnte Obama einen Strich durch die Rechnung machen. Beim «Bradley-Effekt» handelt es sich um einen Erklärungsversuch, wieso in den USA schwarze Kandidaten für politische Ämter in der Wahl oft schlechter abschneiden, als dies nach den Umfragen im Vorfeld erwartet wurde. Bezeichnendes Beispiel dieses Effekts war 1982 der afro-amerikanische Bürgermeister von Los Angeles, Tom Bradley. Er führte 1982 im Rennen um das Gouverneursamt von Kalifornien bis zum Wahltag deutlich und verlor dennoch. Man vermutet, weisse Wähler hätten in den Umfragen gelogen und sich schliesslich doch gegen einen Schwarzen entschieden.Doch in diesem Wahlkampf war die Hautfarbe bisher kein entscheidendes Thema. Barack Obama tritt nicht als schwarzer Kandidat an.

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