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Wie revolutionär ist das Lucerne Festival? Claudio Abbado bei der Eröffnung.
Georg Anderhub/Lucerne Festival
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Es lebe die Revolution? Eine Bilanz des Lucerne Festivals

«Viva la revolución» hat das Lucerne Festival als Motto seiner Jubiläumsausgabe ausgerufen. Es lebe das Neue, das Unerhörte. Jetzt sind vier Wochen Festival vorüber. Konnte das Motto eingehalten werden? Eine Kritikerrunde.

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Vor 100 Jahren hatte Igor Strawinskys Ballett «Le Sacre du Printemps» für einen der grössten Theaterskandale der Geschichte gesorgt: Das Publikum buhte, pfiff, schrie und prügelte sich. Dieser denkwürdige Premierenskandal der Musikgeschichte ist nicht nur ein Symbol für das frühe 20. Jahrhundert geworden, für den Umsturz und die Neuorientierung jener Tage, sondern hat auch der 75. Jubiläumsausgabe des Lucerne Festivals sein Motto gegeben: «Viva la revolución!», es lebe die Revolution.

Für diesmal wollte man sich auf Komponisten von Schönberg bis Lachenmann konzentrieren, die für radikale Neuerungen gesorgt haben.

Nun gehen vier Wochen Lucerne Festival zu Ende und die Kritikerrunde zieht Bilanz: War die Revolution tatsächlich zu spüren im Programm?

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