Der schlechte Ruf der Taxifahrer
Schweizer Taxifahrer fahren Umwege, übersehen Rotlichter und können keine Quittungen ausstellen. Dies das vernichtende Urteil einer europäischen Studie. Felix Engelhard vom Dachverband «Taxi Suisse» nimmt zu den Vorwürfen Stellung. «Solche Studien muss man immer mit Vorsicht geniessen», sagt Felix Engelhard. So transportiere man in Zürich rund fünf Millionen Gäste jährlich. Von diesen fünf Millionen Fahrten nur deren zehn zu testen, sei nur wenig aussagekräftig. Trotzdem gäbe es Dinge, die nicht schönzureden seien, so Engelhard. «Ich ärgere mich auch, wenn ich Chauffeure sehe, die während der Fahrt ohne Freisprechanlage telefonieren.» Ein Weg, eine Verbesserung zu erreichen, sei die Selbstkontrolle des Gewerbes. Dies versucht man zum Beispiel in Zürich auf dem politischen Weg zu erreichen. Heute ist für die Kontrolle aller Taxis die Polizei zuständig. Diese wird aber nur aktiv, wenn eine Verzeigung vorliegt.
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