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Sepharden: «Die Spanier arbeiten ein Stück Geschichte auf»

Spanien arbeitet derzeit ein heikles Stück Geschichte auf. 500 Jahre ist es her, dass die so genannten «sephardischen Juden» aus Spanien vertrieben wurden.

Ab 1492 - nach Abschluss der Reconquista, der Rückeroberung Spaniens von den Mauren - wurden die Juden gezwungen, zum Katholizismus überzutreten, - oder sie wurden vertrieben.


Nun können die Nachfahren die spanische Staatsbürgerschaft beantragen. Das hat das Parlament in Madrid beschlossen.


Das Gesetz sei eine Art Schlussstrich einer sehr langen Debatte, sagt Hans-Günter Kellner. Er ist Journalist in Madrid.

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