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Isabelle Montel in ihrem Garten in einem 5000-Seelen-Dorf ausserhalb von Paris.
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Isabelle Montel: «Paris ist ein Dschungel!»

Der 14. Juli ist Frankreichs Nationalfeiertag. Er wird in Paris am Vorabend frenetisch gefeiert. Die Baslerin Isabelle Montel lebt seit 17 Jahren in Frankreich. In der Hauptstadt hat sie es aber nur fünf Jahre ausgehalten.

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«Der Nationalfeiertag ist ein Megafest, mit einer Megastimmung, die Konzerte sind mega, das Feuerwerk ist mega, es ist einfach alles mega!», sagt die Baslerin Isabelle Montel mit unüberhörbar ironischem Unterton.

Vor 17 Jahren ist die 49-jährige Juristin der Liebe und des Berufes wegen nach Frankreich ausgewandert. Erst wohnte sie in der Hauptstadt: «Paris ist ein Dschungel: Hektisch, überfüllt und überhaupt nicht kinderfreundlich», sagt sie. Deshalb zog sie nach fünf Jahren als das zweite Kind kam, mit ihrem französischen Mann in einen Vorort in der Nähe von Versailles.

Familienausflüge in die Metropole

Heute ist ein Wochenende pro Monat für einen Familienausflug nach Paris reserviert. Die Familie Montel besucht Ausstellungen und schaut sich in der Millionenstadt die berühmten Sehenswürdigkeiten wie den Eiffelturm oder die Champs Elysées an. «Doch das Schönste ist jeweils der Heimweg», findet die Baslerin.

Lustvoll angefreundet hat sie sich mit der französischen Küche: «Als ich hierher kam, ass ich kaum Fleisch, geschweige denn Dinge wie Austern oder Foie gras», sagt Isabelle Montel. Inzwischen esse sie alles. Mit sehr viel Wohlgefühl und Genuss.

Angenommen hat sie auch die französische «Légèreté» und das «Faire la Fête»: «Hier ist jedes Ereignis gut genug, um einen Champagner zu öffnen!»

 

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