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Inbegriff von Technicolor: «Gone With The Wind» von 1939.
Fotomontage
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Technicolor – wie das Kino farbig wurde

Den blutroten Himmel über dem brennenden Atlanta in «Gone with the Wind» oder die «Yellow Brick Road» in «The Wizard of Oz» verdankt das Kino dem Technicolor-Verfahren. Ihm gilt die Retrospektive der 65. Berlinale, zu der auch die Zürcher Filmprofessorin Barbara Flückiger beigetragen hat.

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Zum 100. Geburtstag des Technicolor-Verfahrens widmet die 65. Berlinale die diesjährige Retrospektive der stilbildenden Farbfilm-Technik. Die Retrospektive präsentiert rund 30 spektakuläre, zum Teil aufwändig restaurierte Technicolor-Filme aus den Anfängen bis 1953, darunter sechs britische Filme.

Zu entdecken ist eine grosse farbdramaturgische Ideenfülle in vielfältigen Genres: vom lustvoll übertreibenden Einsatz von Farbe in Musicals wie «The Wizard of Oz» («Das zauberhafte Land», Victor Fleming, USA 1939) über malerische Naturkulissen in erdigen Tönen wie in John Fords Western «She Wore a Yellow Ribbon» («Der Teufelshauptmann», USA 1949) bis hin zur fesselnd-kontrastreichen und zugleich dokumentarischen Qualität von Technicolor im epischen Drama «An American Romance» («King Vidor», USA 1944).

Die Zürcher Filmprofessorin Barbara Flückiger ist nicht nur eine der Autorinnen des zur diesjährigen Berlinale-Retrospektive erscheinenden Bandes «Glorious Technicolor», sondern auch die Initiantin und Kuratorin der weltweit führenden Filmfarben-Datenbank.

Michael Sennhauser unterhält sich mit ihr über die technischen Pionierleistungen des Technicolor-Teams, über die ästhetischen Auswirkungen des Verfahrens und seine Bedeutung für die Filmgeschichte.

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