Merz unter Beschuss
Die Schweiz könne sich angesichts des internationalen Drucks auf das Bankgeheimnis «nicht tot stellen», sagte Finanzminister Hans-Rudolf Merz am Samstag. Vor kurzem tönte es noch anders.«Im Steuerstreit gibt es nichts zu verhandeln», sagte ein selbstsicherer Finanzminister Hans-Rudolf Merz an die Adresse der Europäischen Union. Später sagte er, das Bankgeheimnis stehe nicht zur Disposition.Seither wurden die Zeiten noch schwieriger. Das bestgehütete Geheimnis der Schweiz wird wohl löcherig. Diese Woche sollte der Ausdruck «Task Force» tabu sein, weil er nach Krise riecht. Merz wählte die Übersetzung «strategischer Ausschuss». Die Botschaft war: «alles unter Kontrolle». Nur scheint das niemand mehr recht glauben zu wollen.
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