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Unser Abfall auf dem Prüfstand

Alle zehn Jahre lässt der Bund unseren Hauskehricht untersuchen. Damit will man Veränderungen im Konsumverhalten erforschen. Ein dreckiges Geschäft.«Ich ziehe mir jetzt besser Handschuhe an», warnt Umweltfachmann Markus Christen. Er untersucht zusammen mit seinem Team momentan in Kriens Hauskehricht aus 33 Schweizer Gemeinden. Diese wurden repräsentativ ausgewählt. Es sind also sowohl ländliche wie auch urbane Regionen vorhanden, Deutschschweizer, Romands und Tessiner. In den Säcken finden sich alle erdenklichen Gegenstände: Windeln, Glasflaschen, Lebensmittel.«Es gibt Unterschiede zwischen den Landesteilen», das habe schon die letzte Untersuchung vor 10 Jahren gezeigt, weiss Jörg Zenger, der die Daten auswertet. Die Unterschiede hingen zum Teil mit den diversen Finanzierungsmodellen zusammen. «In der Romandie ist die Sackgebühr zum Beispiel weniger verbreitet», so Zenger weiter. Dies führe dazu, dass in diesem Landesteil die Säcke weniger stark gefüllt seien.Momentan werden die Daten erhoben, die Resultate der Studie werden 2013 bekannt gemacht.

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