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Menschen in prekären Lebensumständen gibt «Surprise» seit 1997 wieder eine Tagesstruktur und die Möglichkeit, etwas selbst zu verdienen.
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«Surprise» soll aus Bahnhöfen verschwinden

Die «Surprise»-Verkäufer dürfen nächstes Jahr ihr Strassenmagazin nicht mehr in den Schweizer Bahnhöfen anbieten. Laut SBB ist das letzte Wort aber noch nicht gesprochen. Das Strassenmagazin befürchtet beträchtliche finanzielle Einbussen, wenn der Verkauf in den Bahnhöfen nicht mehr möglich wäre. Jedes vierte Heft werde in Bahnhöfen verkauft, hielt «Surprise» am Freitag fest. Zudem helfe die Präsenz in den Bahnhöfen, Spenden einzuholen.Die SBB wollten «Surprise» genauso wie anderen Organisationen keine Bewilligung für die Benützung des Bahnhofgrundes mehr erteilen, heisst es weiter. Dies werde mit einem Projekt «Kundenfreundliche Grossbahnhöfe» begründet. In einem Communiqué bestätigten die SBB am Freitag, sämtliche Promotionsverträge auf Ende Jahr gekündigt zu haben. Kundinnen und Kunden beklagten sich über die Verkaufs- und Verteilaktionen in den Bahnhöfen. Die Gespräche mit den betroffenen Organisationen seien aber noch nicht abgeschlossen. Dem entgegnet «Surprise», die SBB sei materiell nicht auf Gesprächsversuche eingetreten.

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