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Jean Paul ist literarisch zwischen Klassik und Romantik zu verorten.
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«Ein Genie» - Jean Paul zum 250. Geburtstag

Jean Paul verstörte und verblüffte nicht nur seine Zeitgenossen. Noch Friedrich Dürrenmatt kämpfte sich durch die «dschungelhaften» Texte mit ihrem «Gestrüpp eigenartiger Käuze». Sein Fazit: «Mir ging auf, dass ich an einen der grössten Schriftsteller unserer Sprache geraten war, an ein Genie.»

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Jean Paul (1763-1825) hiess eigentlich Johann Paul Friedrich Richter und änderte seinen Namen aus Verehrung für Rousseau. Literarisch zwischen Klassik und Romantik zu verorten, wurde er mit «Hesperus oder 45 Hundposttage» von 1795 schlagartig berühmt. Die Liebesgeschichte wurde zum erfolgreichsten Buch seit Goethes «Die Leiden des jungen Werther».

Aber gerade Goethe mochte Jean Pauls pfiffig-chaotischen und herzergreifenden Romane gar nicht.

Franziska Hirsbrunner blättert mit dem Jean-Paul-Kenner Bernhard Echte eine aktuelle Bildbiografie durch und geht der Frage nach, warum es sich noch immer lohnt, den nicht ganz einfachen Autor zu lesen.

Buchtipp:
«Das Wort und die Freiheit» - Jean Paul Bildbiographie. Herausgegeben von Bernhard Echte und Petra Kabus, 429 Seiten, Nimbus Verlag

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