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Die Vampire Vladislav, der Stecher (Jemaine Clement), Deacon, der Rebell (Jonathan Brugh), und Viago, der Dandy (Taika Waititi).
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«What We Do in the Shadows» - Die Vampir-WG

«What We Do in the Shadows» zeigt uns endlich, was wir schon lange nicht wissen wollten: wie eine Vampir-WG im neuseeländischen Wellington funktioniert. Tausendmal lustiger und frecher als «Twilight».

Deacon (Jonathan Brugh) müsste eigentlich das blutige Geschirr abwaschen, seit fünf Jahren. Aber der mit 183 Jahren jüngste Vampir der WG sieht sich als Rebell. Und Geschirr spülen gehört nun mal nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen von Rebellen.

Viago (Taika Waititi), der die WG-Ämtli verteilt, regt sich deswegen auf. Denn der Dandy hat einen Sauberkeitsfimmel, weshalb er von Vladislav (Jemaine Clement) nicht wirklich ernst genommen wird. Die Männer-WG wird vervollständigt durch Petyr (Ben Fransham), der sich in einem Sarg im Keller eine heimelige Ecke eingerichtet hat.

Mockumentary über Blutsauger
Petyr ist es auch, der für WG-Zuwachs sorgt, indem er den etwas unterbelichteten Nick (Cori Gonzales-Macuer) zum Vampir macht. Und Nick bringt seinen Kumpel Stu (Stu Rutherford) mit, der allen sympathisch ist und deshalb nicht gebissen wird.

Mehr homoerotische Andeutungen gibt es nicht. Denn die Vampire beissen eigentlich am liebsten Jungfrauen. Doch die sind im 21. Jahrhundert etwa so häufig wie lebende Päpste. Der Film, der im Stil eines Mockumentarys gedreht wurde, ist herrlich schräg und parodiert in einer unvergesslichen Werwolf-Szene auch die Kuschelvampier-Saga «Twilight».

Trailer E / Trailer D

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