Während die Schweizer Medien zurückhaltend über das Ereignis berichteten, wurden die Zermatter in der ausländischen Presse scharf kritisiert. Man habe den Ernst der Lage verkannt und nur aus Angst vor Einbussen nicht frühzeitig reagiert, lauteten die Vorwürfe.
Zu diesem Skandal haben wir in unseren Radioarchiv einen Beitrag aus dem «Echo der Zeit» vom März 1963 gefunden, ein Gespräch von Fredy Weber mit dem damaligen Direktor des Eidgenössischen Gesundheitsamtes.
Typhus
1963 erlebte das Wallis aufgrund einer Trinkwasser-Verseuchung eine Typhus-Epidemie. 473 Touristen, vorwiegend Engländer, und Einheimische erkrankten an Typhus, drei Menschen starben infolge der Krankheit. Diese Epidemie bedeutete für die Walliser Hotelerie einen herben Rückschlag.
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