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Energie-Etikette: Die Pluszeichen-Schlacht
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Energie-Etikette: Die Pluszeichen-Schlacht

Seit 2002 ist die Energie-Etikette für Haushaltgeräte in der Schweiz obligatorisch. Die Apparate werden mit Buchstaben klassiert: von »A» (sehr gut) bis «G» (schlecht). Weil die Elektrogeräte aber laufend besser werden, sind beispielsweise die besten Kühlgeräte schon lange nicht mehr «A» sondern «A+» oder gar «A++». Das System ist für die Konsumenten verwirrend. Wer heute ein «A»-Gerät kauft, entscheidet sich unter Umständen für einen Stromfresser. Die EU ist daran, die Energie-Etikette zu überarbeiten. Die wahrscheinlichste Lösung: Es bleibt beim System mit den Pluszeichen. Allenfalls kommen so beim «A» noch mehr Pluszeichen dazu, also Beispielsweise «A+++». Es gäbe aus Sicht der Konsumenten eine einfachere Lösung: Man müsste alle paar Jahre das System anpassen, damit der Buchstabe «A» immer die besten Geräte bezeichnet. Die Elektrobranche findet diese Lösung aber untauglich. Der Handel in der Schweiz hat aber bereits reagiert. Coop, Migros, Interdiscount und Fust führen das sogenannte «topten»-Label ein. Geräte, die damit bezeichnet sind, gehören jeweils zu den sparsamsten Geräten.  

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