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Der Rausch der Philosophen
Vom göttlichen Dionysos über Nietzsche bis Walter Benjamin und Ernst Bloch, von Immanuel Kant über Hegel bis Sigmund Freund und Ernst Jünger: Alle hatten sie Umgang mit Drogen.
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«Einen letzten Anstoss Haschisch zu nehmen, gaben mir gewisse Seiten im Steppenwolf, die ich heute früh gelesen hatte. Ich verliess endlich das Hotel. Das Gefühl der Einsamkeit verliert sich recht rasch. Man wird so zart: fürchtet, ein Schatten, der aufs Papier fällt, könnte ihm schaden.» Das schrieb Walter Benjamin 1928 in Marseille.
Ob Farben- oder Schaffensrausch, Glücksrausch durch körpereigene Opiate oder ein Drogenrausch durch psychoaktive Substanzen, das berauschte Denken erreicht mitunter neue Horizonte, flieht aus der Enge des Alltäglichen und überschreitet Grenzen.
In «Reflexe» wandelt Detlef Berentzen auf den Spuren der Bewusstseinserweiterung durch Drogen aller Art.