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Trinkgeld: Je südlicher, desto mehr
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Trinkgeld: Je südlicher, desto mehr

«Einfach ein paar kleine Münzen auf dem Tisch zu lassen, ist peinlich», sagt Catherine L. Tenger. Die Expertin für Stilfragen und Umgangsformen gibt Tipps zum Trinkgeld in den Ferien. Eine Faustregel für Europa: Je südlicher man ist, desto mehr Trinkgeld ist angebracht.In südeuropäischen Restaurants gilt ein Trinkgeld von 10 bis 15 Prozent des Rechnungsbetrags als angebracht. Dagegen ist man Skandinavien und in den Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande, Luxemburg) mit 5 Prozent bei den Leuten - immer vorausgesetzt, dass man mit dem Service auch wirklich zufrieden ist.Weiter entfernte Länder sind auch in Sachen Trinkgeld weit von der Schweiz entfernt. In den USA zum Beispiel ist ein Trinkgeld (Tip) im Umfang von 10 bis 15 Prozent Pflicht, zum Teil ist es als «Service Charge» allerdings bereits auf der Rechnung aufgeführt. Ganz anders ist es in einzelnen asiatischen Ländern, wie Catherine L. Tenger im Gespräch mit «Espresso» sagt: «In Japan oder Korea zum Beispiel betrachtet man ein Trinkgeld als Almosen - und fasst es deshalb als Beleidigung auf.»

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