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Vorerst keine Waffenruhe in Gaza
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Vorerst keine Waffenruhe in Gaza

Israel will seine Angriffe auf den Gazastreifen fortsetzen und schliesst eine Waffenruhe weiter aus.

Die Bedingungen dafür seien derzeit nicht gegeben, sagte Israels Premier Ehud Olmert nach einem Treffen seiner Sicherheitsexperten am Mittwoch.

Sollten sich die Umstände verbessern und eine diplomatische Lösung möglich sein, die zur Sicherheit im Süden des Landes beitrage, werde Israel einen Waffenstillstand erwägen.

Die radikalislamische Hamas würde nach eigenen Angaben Vorschläge für eine Feuerpause prüfen, sofern Israel seine Angriffe einstelle und seine «Blockade» des Gazastreifens vollständig beende.

Inzwischen gingen die gegenseitigen Angriffe von radikalen Palästinensern und der israelischen Armee auch am Mittwoch weiter.

Während die arabischen und europäischen Staaten immer lauter gegen das Vorgehen Israels im Gazastreifen protestieren, hielten sich die USA bisher auffällig zurück.

Während Noch-Präsident George W. Bush Israel verteidigt und der Hamas alle Schuld an dem aktuellen Konflikt gibt, hat sein Nachfolger Barack Obama bisher geschwiegen und damit die Palästinenser enttäuscht.

Ob er nach seiner Amtsübernahme in drei Wochen im Nahen Osten etwas bewegen kann, bezweifeln die Experten.