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Iranische Studenten demonstrieren mit zugeklebten Mündern gegen die Zensur.
Reuters
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«Der Colonel» - in Iran zensuriert, hier erschienen

Eine Spur aus Blut und Tränen durchzieht die jüngste Geschichte des Iran. Einer der wichtigsten Zeitzeugen ist der erfolgreiche Schriftsteller Mahmud Doulatabadi. Sein jüngster Roman «Der Colonel» steht im Iran unter Zensur. Bei uns ist er erschienen.

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In seinem Roman schildert Doulatabadi den Zerfall einer Familie nach dem Sturz des Schahs im Jahr 1979. Heute gibt es wieder viele Parallelen zu jener Zeit. «Reflexe» hat den Übersetzer des Buches, Bahman Nirumand, getroffen.

Auszug aus dem Klappentext:

Eine pechschwarze Regennacht in einer iranischen Kleinstadt, ein altes Haus. Der Colonel hängt seinen Gedanken nach. Erinnerungen stürmen auf ihn ein. An seine Jahre als hochdekorierter Offizier der Schah-Armee. An seine Kinder, die ihren eigenen Weg gingen, sich den Revolutionsgardisten Khomeinis angeschlossen haben und in den Krieg zogen, in die Leidenschaften der Revolution und des Todes.

Buchtipp:

Mahmud Doulatabadi: Der Colonel. Unionsverlag, Zürich 2009.

Hinweis: 

Die Sendung «Der polnische Regisseur Krystian Lupa – ein unbekannter Superstar» wird voraussichtlich am 16.7. ausgestrahlt.

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