Niemand verkörpert den amerikanischen Mittelstandsbürger so perfekt wie Tom Hanks. Deshalb wollte Regisseur Tom Tykwer ihn unbedingt für die Hauptrolle in der Romanverfilmung «A Hologram for the King», den 54-jährigen Alan Clay.
Clay hat soeben Job, Haus und Frau verloren und packt nun eine zweite Chance: Er soll dem König von Saudi-Arabien eine neuartige Hologramm-Kommunikationstechnologie verkaufen. Zu diesem Zweck reist Clay in den Wüstenstaat – und wartet. Denn der König erscheint nie zu den vereinbarten Treffen.
Zauberhaftes Kino
Das gibt Clay überraschend viel freie Zeit, während der er sich vom Fahrer Yousef (Alexander Black) herumchauffieren lässt. So kommt es zu absurden und komischen Situationen, die nie ausgeschlachtet, sondern angenehm zurückhaltend inszeniert werden.
Auch die überraschende Liebesgeschichte, die sich zwischen Clay und einer Ärztin (Sarita Choudury) entspinnt, wird eher heruntergespielt. Vielleicht entsteht gerade dadurch der märchenhafte Zauber des Films. So macht Kino Spass.