Um «Two Hands» voll und ganz zu geniessen, muss man das erst im Mai dieses Jahres veröffentlichte 3. Big Thief Album «U.F.O.F.» herbeiziehen: Sphärische, ausserweltliche Klangwelten, Studiospielereien und die Sehnsucht nach dem Unbekanntem, Surrealen und Fremden. Auf der zweiten Platte innert sechs Monaten machen Big Thief nun alles anders - unbearbeitete Live-Aufnahmen, knochentrockener Sound und knallharte Konfrontation mit der persönlichen Realität - und irgendwie machen sie eben schon wieder alles richtig. Das Quartett aus Brooklyn scheint uneinholbar.
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Big Thief - noch nie gehört? Was bisher geschah:
- 2019: Big Thiefs «U.F.O.F.»: Wenn die Welt um die Ohren fliegt
- 2018: Interview Big Thief und die Kunst, Fehler bei sich selbst zu suchen
- 2017: Big Thief wurde in eine Sekte geboren – jetzt singt sie darüber
- 2016: Masterpiece (Debütalbum)
- Weiterführender Anspieltipp:
- 2018: «abysskiss»: Adrianne Lenker kreiert enorme Kraft aus fast nichts