Berufsporträt: Richter
Unzählige Angeschuldigte, viele scheidungswillige Paare, zerstrittene Parteien und Opfer sassen schon vor ihm im Gerichtssaal. Bernhard Brunner (65) ist seit über 20 Jahren Richter. Das Gericht in Burgdorf befindet sich in einem mittelalterlichen Schloss hoch über dem Städchen. Dort wird gerichtet, verhandelt, geurteilt oder freigesprochen.Um Richter zu werden, muss man nach der Matura Rechtswissenschaften studieren. Im Minimum braucht es ein Lizentiat oder einen Mastertitel. In den meisten Kantonen braucht es auch noch das Anwaltspatent. Das Studium dauert im Durchschnitt acht Jahre. Entscheide zu fällen, zu richten, das macht Bernhard Brunner keine Mühe. Dennoch beschäftigen ihn seine Fälle oder «Händel» wie er sagt. Manchmal sogar nachts. Denn auf die leichte Schulter nimmt er keinen seiner Entscheide.Name: Bernhard BrunnerJahrgang: 1946Mein Berufswunsch als Kind war: BauerDas schönste an meinem Beruf ist: Die Verbindung von Theorie und Praxis.Wenn ich nicht Richter geworden wäre, dann wäre ich Pfarrer geworden.Wenn ich im Lotto eine Million gewänne, dann würde ich nicht mehr arbeiten, ebenso wie nach meiner baldigen Pensionierung.Ein Vorbild ist für mich: Ein Multitalent
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