Warten am Cern: Die LHC-Reparatur dauert an

Wenige Wochen nach dem Start führten fehlerhafte elektrische Verbindungen zum Stillstand des neuen Teilchenbeschleunigers am Cern. Während derzeit die defekten Magnete ausgetauscht werden, warten viele junge Wissenschaftler ungeduldig auf die ersten Experimente. Knapp zwei Wochen nach dem Start im September 2008 legte ein gravierender Defekt den Teilchenbeschleuniger LHC lahm. Zwei elektrische Magnete waren schlecht miteinander verbunden. Die Folge war ein gewaltiger Lichtbogen. Der Kühlkreislauf bekam ein Leck, das Kühlmittel Helium trat explosionsartig aus und beschädigte mehr als 30 Magnete schwer.Letzte Woche tagte nun das Management des Cerns in Chamonix und beriet über den weiteren Zeitplan der Reparatur. Im September 2009 hofft man, den LHC wieder hochfahren zu können. Dann soll der Beschleuniger - so der derzeitige Plan - bis im Spätsommer 2010 durchlaufen.