Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Geschichte hat sich der Name «Goldberg-Variationen» etabliert und er steht bis heute für ein absolutes Gipfelwerk der Tasteninstrument-Literatur. Gespielt wird es heute vorzugsweise auf Cembalo oder Klavier, was aber nicht heisst, dass diese Musik auf immer und ewig mittels Tastendruck erklingen soll. Wie gut den Goldberg-Variationen etwa eine Streicherbearbeitung steht, das beweist die Aufnahme mit dem britischen Gambenensemble Fretwork.
Goldberg
Der Anekdote nach schrieb Johann Sebastian Bach seinen grossen Variationszyklus BWV 988 für den Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg, respektive dessen Arbeitgeber, den russischen Gesandten in Dresden.
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