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Nils Mönkemeyer hat den Preis nicht gewonnen und sitzt jetzt in der Jury.
Irène Zandel
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 52 Sekunden.
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Gewonnen! Und jetzt? Der Hype um einen grossen Musikwettbewerb

Der ARD-Musikwettbewerb ist seit Jahrzehnten einer der renommiertesten seiner Art. Musiker wie die Pianistin Mitsuko Uchida oder der Bariton Thomas Quasthoff haben einst mit ihm ihre Weltkarrieren gestartet. Und noch immer hoffen alljährlich Hunderte von TeilnehmerInnen auf den grossen Durchbruch.

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Gerade ist der ARD-Musikwettbewerb in München wieder zu Ende gegangen, heute Mittwoch beginnen die Preisträgerkonzerte. Den Auserwählten winkt die grosse Bühne mit Live-Übertragung im Radio und mit anschliessenden Konzertverpflichtungen. Agenturen, Veranstalter und Medien verfolgen gespannt, ob sich vielleicht wieder eine ganz grosse Karriere anbahnt. Der Hype um einen so grossen Event wie den ARD-Wettbewerb ist nach wie vor gross. Aber ist er nicht auch überhitzt und überschätzt? Was passiert danach? Denn die Gewinnerinnen und Gewinner bekommen zwar mediale Aufmerksamkeit und ein paar Konzerte. Wenn sie es aber nicht in relativ kurzer Zeit schaffen, ihre Karriere zu zünden, ist sie zu Ende bevor sie überhaupt begonnen hat. Eine Bestandsaufnahme mit einem Musiker, der seine Karriere gestartet hat, obwohl er nicht gewann dafür jetzt aber in der Jury sitzt: dem Bratscher Nils Mönkemeyer. Und mit einer Musikerin, die ihre Karriere durchaus dem Wettbewerbsgewinn verdankt: der Klarinettistin Sharon Kam.

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