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Unsicherheit beim Hypothekar-Zins löst viele Fragen aus
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Unsicherheit beim Hypothekar-Zins löst viele Fragen aus

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Unsicherheit beim Hypothekar-Zins löst viele Fragen aus

Laufzeit 7 Minuten 34 Sekunden. , Yvonne Hafner

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, den tiefen Zins mit einer günstigen Festhypothek zu fixieren? Kann man bestehende, hohe Festhypotheken vorzeitig kündigen? Was sind die Vorteile von Libor-Hypotheken? Diese und weitere Fragen beantwortete Andreas Wenger vom Vermögenszentrum im «Espresso» Experten-Chat.

Ob man den aktuell tiefen Hypothekarzins mit einer Festhypothek fixieren sollte oder nicht, hängt gemäss Andreas Wenger vom Vermögenszentrum ganz von den eigenen Zinserwartungen ab. Erwartet man stark steigende Zinsen, ist eine Festhypothek die beste Wahl. Erwartet man nur leicht steigende Zinsen, sind sogenannte «Geldmarkt-» bzw. «Libor»-Hypotheken attraktiv - dies wegen der Flexibilität und der günstigen Kostenstruktur.

Für Festhypotheken sollte man derzeit Laufzeiten zwischen 7 bis 10 Jahren wählen. Bei kürzeren Laufzeiten besteht im Moment die Gefahr, dass man seine Hypothek mitten in einer Hochzinsphase erneuern muss. Dies kann fatal sein. Denn wer eine Festhypothek in einem ungünstigen Zeitpunkt abgeschlossen hat, kann diese in den meisten Fällen nicht vorzeitig kündigen.

Für bald ablaufende Hypotheken besteht die Möglicheit, sich den derzeitig attraktiven Zins mit einer sogenannten «Terminhypothek» zu sichern. Mit diesem Instrument lassen sich Zinsen 1 bis 1.5 Jahre zum Voraus «reservieren». Ob sich die Kosten für diese Absicherung tatsächlich lohnen, hängt wiederum davon ab, wie stark man den Zinsanstieg erwartet.

Die derzeit cleverste Hypotheken-Strategie ist für Fachexperte Andreas Wenger eine Aufteilung (beispielsweise 50-50) zwischen Fest- und Libor-Hypothek. Leute, die knapp kalkulieren, sollten jedoch besser auf Sicherheit, d.h. Festhypothek setzen.

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