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Das kollaborativste Album bisher: Für «Shore» arbeitete Robin Pecknold (vorne, mitte) nicht nur mit den Fleet Foxes, sondern unzähligen Gästen.
Autumn De Wilde
abspielen. Laufzeit 107 Minuten 10 Sekunden.
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Fleet Foxes: Endlich Land unter den Füssen

Es ist heute einfach so aufgetaucht und der Sound ist gross und einladend - aber das 4. Album «Shore» von den Fleet Foxes war ein Krampf. Songwriter Robin Pecknold hatte sich mit einem Berg halbfertiger Ideen im Lockdown von New York City zu Hause verschanzt und verloren. Bis ihn ein Beinaheunfall beim Surfen und lange Road Trips auf den richtigen Weg brachten.

«Shore» steht in vielerlei Hinsicht fürs Zurückfinden. Pecknold hatte zig Studios und Freunde besucht (Kevin Morby, Hamilton Leithauser, Aaron Dessner von The National, und viele mehr wirken auf dem Album mit), aber er schaffte es nicht, die Songskizzen zu vollenden. Er wurde beim Surfen abgetrieben und schaffte es erst mit letzter Kraft an Land. Er hat den Lockdown seiner Heimatstadt schlecht verkraftet und brauchte drei Monate, um wieder normal zu funktionieren.

Schliesslich begann er, exzessiv mit seinem Auto aufs Land zu fahren, frass tausende Kilometer und fand Inspiration und Energie, um das Album fertig zu machen. Und «Shore» gross, positiv, und verspielt - fernab von der experimentellen Vielschichtigkeit der letzten Platte «Crack-Up». Das Album erinnert teilweise gar an die Anfänge und grossen Hits wie «White Winter Hymnal» oder «Helplessness Blues».

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