Entstanden als alternatives Austauschforum und Lesewerkstatt für jüngere Schreibende nach dem 2. Weltkrieg, als alte Nazis und Mitläufer die kulturelle Hegemonie bestimmten, entwickelte sich die Gruppe 47 zum wichtigsten Agenten des erst entstehenden Literaturbetriebs mit Stars wie Günter Eich, Günter Grass, Hans Magnus Enzensberger, Walter Höllerer und später Peter Handke oder Peter Bichsel.
Auch 45 Jahre nach der letzten Tagung wabern die Legenden. In «Reflexe» stellt Helmut Böttiger seine sachkundige und unaufgeregte Biographie über die Gruppe 47 vor.