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Camilla Williams im Jahr 1985.
Keystone
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Die erste afro-amerikanische Operndiva ist tot

Unmittelbar bevor Martin Luther King 1963 in Washington seine berühmte «I Have a Dream»-Rede hielt, sang Camilla Williams die Nationalhymne. Sie war die erste afro-amerikanische Operndiva. Nun ist sie 92-jährig verstorben. Erste öffentliche Konzerte gab die 1919 in Danville, Virginia, geborene Williams nach 1945, unter anderem mit dem Philadelphia Orchestra. 1946 debütierte sie als Opernsängerin an der New York City Centre Opera. Anfang der Siebziger zog sich Williams von der Bühne zurück und wandte sich dem Gesangsunterricht zu. Die Opernsängerin hat sich zeitlebens auch in der Bürgerrechtsbewegung engagiert. Sie war die Weggefährtin von Martin Luther King - und sang nicht nur vor dessen berühmter Rede, sondern auch, als ihm 1964 der Friedensnobelpreis verliehen wurde.

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