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Sherlock Holmes (Robert Downey Jr., Mitte) reitet seinen Freund Dr. Watson (Jude Law) und die Wahrsagerin Sim (Noomi Rapace) in Schwierigkeiten.
Fox Warner
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 27 Sekunden.
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Showdown in der Schweiz

Guy Ritchies zweiter «Sherlock Holmes»-Film «A Game of Shadows» ist klar besser als der erste. Die Action wirkt nicht mehr so aufgeblasen, die Pointen sitzen noch besser und Stephen Fry hat als Sherlock Holmes' Bruder einen der skurrilsten Nacktauftritte der Filmgeschichte.

Man könnte hier des langen und breiten erklären, dass Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) hinter dem Oberbösewicht James Moriarty (Jared Harris) her ist, weil der einen Weltkrieg anzetteln will, damit seine Waffenfabriken florieren.

Aber dann würde man dem neuen «Sherlock Holmes»-Film von Madonnas Ex Guy Ritchie überhaupt nicht gerecht. Ähnlich wie bei James Bond geht es nämlich nicht so sehr um die Story, sondern um das ganze Drumherum.

Viel englischer Humor

Die Sticheleien zwischen Holmes und Dr. Watson (Jude Law) haben meist sogar mehr Unterhaltungswert als die ausgetüftelten Actionszenen. Ganz besonders komisch ist diesmal auch Mycroft Holmes (Stephen Fry), der noch exzentrischer ist als sein Bruder Sherlock.

Als abenteuerliche Zigeunerin tritt Noomi Rapace auf, die durch die Verfilmung von Stieg Larssons «Millennium»-Trilogie berühmt wurde. Und das auf altmodisch getrimmte Abenteuer mündet in einen überraschenden Showdown beim Reichenbach-Fall im Berner Oberland.

«Sherlock Holmes: A Game of Shadows» schafft es in meiner Jahresbesten-Liste gerade noch auf Platz 10. Der Film ist bestes Popcorn-Kino mit einer Riesenportion englischem Humor.

Top Ten 2011

01. The Guard

02. In a Better World

03. The Tree of Life

04. The King's Speech

05. Pina

06. En Familie

07. Black Swan

08. This Must Be the Place

09. Submarine

10. Sherlock Holmes: A Game of Shadows

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