Kennedy setzte den Roman von Fleming auf die Liste seiner Lieblingsbücher und verhalf ihm zum Durchbruch.
Der Film «Casino Royale» aus dem Jahr 2006 ist spektakulär, mit viel Sex, Gewalt und Tempo. Der Roman aus den Fünfziger-Jahren ist aus heutiger Sicht eher brav. Die Handlung ist identisch, auch die Figuren. Bond trinkt schon hier den berühmten Dry Martini und stellt sich als «Bond, James Bond» vor.
Sonst gibt es aber viele Unterschiede. Der Schauplatz im Buch: die französische Atlantikküste. Im Film: Montenegro. Der Roman-Bond sieht ganz anders aus als der Film-Bond Daniel Craig. Und im Buch raucht er eine Zigarette nach der anderen und er ist feinfühliger. Er macht dem Bondgirl Vesper sogar einen ernst gemeinten Heiratsantrag.
«Casino Royale» von Ian Fleming (Cross Cult)
James Bond als Romanheld
Bevor James Bond es auf die Leinwand schaffte, war er Roman-Held in den Büchern von Ian Fleming. Mit dem ersten Roman «Casino Royale» landete Fleming 1953 einen Flop. Er sei brutal und frauenfeindlich, wurde kritisiert. Erst John F. Kennedy verhalf dem Roman zum Erfolg.
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