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Fatima sitzt im Schatten ihrer Bambushütte und hält ihren Arm hoch. Eine tiefe Narbe zieht sich sichelförmig über ihren Unterarm. Bei den Ausschreitungen 2012 drang eine Gruppe von Buddhisten in Begleitung von Polizisten in ihr Dorf ein und zündete die Häuser an. «Ich nahm mein Kind und versteckte mich im Haus, doch die Angreifer fanden uns. Sie wollten meinen Kopf mit einer Machete spalten. Ich hielt den Arm schützend vor mich.» Fatimas Dorf wurde abgebrannt, zwei Frauen verbrannten. Die Dorfbewohner wurden mit Zehntausenden von anderen in verschiedene Lager am Meer gesperrt.
SRF. Karin Wenger
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In Burma werden Muslime systematisch verfolgt

Der Sieg von Aung San Suu Ky über die militärnahe Regierungspartei ist auch ein Triumph für die Demokratie in Burma. Aber nicht alle konnten an diesen ersten freien Wahlen teilnehmen. Ungefähr eine Million Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya werden von der Regierung nicht als Staatsbürger anerkannt. Rund 140'000 von ihnen leben in Flüchtlingslagern im Südwesten des Landes - in desolaten Umständen.

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