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Gaspard Ulliel überzeugt als Yves Saint Laurent.
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«Saint Laurent» - Der Zenit der Mode-Ikone

Kein halbes Jahr nach «Yves Saint Laurent» kommt mit «Saint Laurent» schon wieder ein Film über den legendären Modeschöpfer ins Kino. Die Bilder, die Ausstattung, das Schauspiel-Ensemble - sie beindrucken, dennoch überzeugt der Film nicht ganz.

Als der Modeschöpfer Christian Dior am 24. Oktober 1957 stirbt, wird der erst 21-jährige Yves Saint Laurent Chefdesigner des Hauses Dior, einer der renommiertesten Modemarken der Welt. Vier Jahre später gründet er mit Pierre Bergé seine eigene Firma und wird zu einem der einflussreichsten Modeschöpfer aller Zeiten.

Das ist in etwa das, was man auf Wikipedia nachlesen kann. Was bietet Bertrand Bonellos Film darüber hinaus? Natürlich die schwelgerischen Bilder mitsamt tollem Zeitkolorit. Der Film beschränkt sich allerdings auf Saint Laurents Schlüsseljahre 1967 bis 1976.

Das Duell der Biopics
Jalil Lesperts «Yves Saint Laurent» lief diesen Frühling bei uns. Dieses Biopic konzentrierte sich vor allem auf Saint Laurents Liebesbeziehung mit Pierre Bergé. Das funktionierte besser als der episodenhafte «Saint Laurent», bei dem alle anderen Personen inklusive Bergé meist nur statistenhaft aufblitzen.

Mutig sind die teils langen Einstellungen, aber sie bremsen den Film auch. Überhaupt franst «Saint Laurent» dramaturgisch eher aus. Schauspielerisch überzeugt der Film indes rundum: Gaspard Ulliel als Saint Laurent, Jérémie Rénier als Bergé und Helmut Berger als 53-jähriger Saint Laurent. 3 von 6 Filmbären.

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